
Quatuor Voce
Pierre Cussac
BandoneonTermine auf Anfrage
Interview zum Programm mit Lydia Shelley
Programm
Joacquín Turina
'La oracion del torero' für Streichquartett
Claude Debussy
Streichquartett g-moll op. 10
*** PAUSE ***
Carlos Gardel
'Sus ojos se cerraron' für Bandoneon solo
Horacio Salgan
'Don Augustin Bardi' [arr. Pierre Cussac für Cello und Bandoneon]
Alfredo Gobbi
'A Orlando Goni' [arr. Gabriel Sivak für Violine, Cello & Bandoneon]
Astor Piazzolla
'Tango Sensations' für Bandoneon & Streichquartett
Das 2004 gegründete Quatuor Voce hat unter der Ägide des Quatuor Ysaÿe zahlreiche Preise bei Internationalen Wettbewerben gewonnen. Schnell hat es sich in der weltweiten Kammermusikszene etabliert, ist mit arrivierten Künstlern wie Miguel da Silva, Yuri Bashmet und Michel Portal, aber auch jungen Musikern wie Shani Diluka, Betrand Chamayou oder David Kadouch aufgetreten. Die Debüt-CD mit Schubert-Quartetten wurde vom Strad Magazine und dem führenden französischen Kulturmagazin Télérama hoch gelobt. Es folgten eine Beethoven-CD (2013), eine CD mit der kanadischen Folk-Sängerin Kyrie Kristmanson (2015), Flötenquintette mit Juliette Hurel (2015), Bratschenquintette mit Lise Berthaud (2015), eine CD mit Werken von Bartók, Janáček und Schulhoff (2017), 'Itinéraire' (2018, über die Einflüsse der Weltmusik auf unser heutiges Musikverständnis) sowie die Einspielung von Mozarts KV 421 und Schuberts D887 (2019). 2013-14 debütierte das Quatuor Voce als 'rising stars' in den großen europäischen Konzerthäusern. Es ist ein besonderes Anliegen des Ensembles, Klassische Musik auch außerhalb ihrer normalen Umgebung, der Konzerthalle, zu präsentieren. Dabei experimentieren die Musiker mit verschiedenen Formen des musikalischen Ausdrucks. Auf der Suche nach neuen Charakteren und Horizonten arbeiten sie mit Kollegen verschiedenster Kunstgattungen zusammen. Sie besuchen Schulen, um ihre Liebe zur Musik an die jüngere Generation weiterzugeben. Und sie führen eigene künstlerische Projekte durch - wie die Festivals in der Ardèche: 'Le Printemps des Saisons' und 'Cœur en Musiques' sowie ihre eigene Konzertreihe in Paris.
Pierre Cussac entdeckte im frühen Alter von fünf Jahren seine Liebe zum Akkordeonspiel bei Patrice Soullé am Konservatorium von Aurillac. Später setzte er seine Ausbildung am Konservatorium von Saint-Etienne in der Klasse von Philippe Bourlois fort, anschließend in Paris am Conservatoire National Supérieur de Musique, wo er die Akkordeonklasse von Max Bonnay besuchte. Pierre Cussac setzt sich für die Erarbeitung eines neuen Repertoires für sein Instrument ein, arbeitet bevorzugt mit jungen Komponisten und zeitgenössischen Ensembles und tritt auf renommierten Festivals auf. Er spielt sowohl Akkordeon als auch Bandoneon und kommt dadurch mit der Tango-Szene ebenso in Berührung wie mit improvisierter und experimenteller Musik. 2009 gründete er das Pom’N’ Trio, das sich der Klangforschung und der Improvisation verschrieben hat.